Aktuelles

Hydrotec beteiligt sich an dr. papadakis GmbH
  Die dr. papadakis GmbH und die Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH vertiefen Ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit. Seit dem 1. September ist Hydrotec an dem Ingenieurbüro dr. papadakis GmbH beteiligt. Zur 2. Geschäftsführerin neben Dr. Ioannis Papadakis wurde die Hydrotec-Gesellschafterin Heike Schröder bestellt. Der Zusammenschluss ermöglicht es, den zunehmenden Anfragen aus dem Themenbereich Hochwasservorsorge, wassersensible Stadtplanung und kommunale Klimaanpassung gerecht zu werden. Unsere Auftraggeber profitieren dabei vom Fachwissen beider Unternehmen. Viele Jahre erfolgreicher gemeinsamer Projektbearbeitung stellen eine gute Basis für die zukünftige Zusammenarbeit dar. In diesem Zuge haben wir unsere Geschäftsräume im November 2021 von Hattingen nach Essen verlegt und sind ab sofort unter der folgenden Adresse zu erreichen: dr. papadakis GmbH Kaiser-Otto-Platz 13 45276 Essen Telefon: 0201–8589097-0 Wir freuen uns auf eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der bewährten Kompetenz und Qualität.
Messdatenvalidierungsmodul 
Nach dem erfolgreichen Aufbau eines Messdatenmanagementsystems für die Stadtentwässerung der Stadt Bochum implementieren wir mit Okeanos-Consulting ein Messdatenvalidierungsmodul mit Hilfe von selbst lernenden Datenanalysenwerkzeugen.
kobahS : Strategien zur langfristigen und koordinierten baulichen und hydraulischen Sanierung von Entwässerungssystemen
Der Klimawandel sowie die städtebauliche Entwicklung stellen eine zunehmende Herausforderung an die Entwässerungssysteme dar. Unter der Projektleitung der Fachhochschule Aachen und zusammen mit dem Tiefbauamt der Stadt Bochum arbeiten wir an der Entwicklung eines allgemein anwendbaren Verfahrens zur Abschätzung der zeitlichen Entwicklung der hydraulischen Auslastung von Entwässerungssystemen unter Berücksichtigung der Flächenentwicklung und des Klimawandels und an der Entwicklung eines integralen und allgemein anwendbaren Konzeptes, mit dem bauliche Zustandsentwicklung und hydraulische Auslastung bei der Gestaltung von langfristigen Sanierungsstrategien gleichermaßen berücksichtigt werden.
Extremwertstatistische Untersuchung von Starkniederschlägen in NRW (ExUS 2020)

Extreme Niederschlagsereignisse sind in den vergangenen Jahrzehnten häufiger geworden. Dies konnte im Rahmen des Projektes „Extremwertstatistische Untersuchung von Starkniederschlägen in NRW (ExUS) 2010 belegt werden. Untersucht wurden mögliche Veränderungen von Starkniederschlägen in NRW in Bezug auf Dauer, Intensität und Eintretenswahrscheinlichkeit. Starke Regenfälle in Städten können Gefahren für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für materielle Güter bedeuten. Die Gefährdung ist dabei nicht – wie bei Hochwasser – allein an den Ufern der Gewässer, sondern in der Fläche gegeben, weil Schäden sowohl durch unkontrollierten Oberflächenabfluss als auch durch überlastete Kanalisationen oder Gewässerläufe entstehen können. Signifikante Schäden treten vor allem dort auf, wo wertvolle bzw. empfindliche Bauwerke oder Infrastruktur von Überflutungen betroffen sind. Auf Grundlage extremwertstatistischer Untersuchungen der ExUS-Studien können wasserwirtschaftliche Bewertungen und Planungen, insbesondere in Bereichen der Kanal- und Bauwerksdimensionierung, zum Überflutungsschutz, zur Klimaanpassungsplanung sowie zur Bewertung des Klimawandels vorgenommen werden.

Im Jahr 2010 wurde das F & E – Vorhaben Extremwertstatistische Untersuchung von Starknieder­schlägen in NRW (ExUS 2010) durchgeführt. Auf Basis von knapp 200 kontinuierlich aufzeichnenden Niederschlagsstationen und über 400 Stationen mit Tageswerten wurden Trenduntersuchungen zum Niederschlag im Zeitraum 1951 – 2008 durchgeführt. Dabei standen Starkregenauswertungen auf Tagesbasis (siehe linke Abbildung), Entwicklungen in den Monats- und Jahressummen, Veränderungen in den partiellen Serien (der Niederschlagsstatistik, siehe rechte Abbildung) sowie zukünftige Entwicklungen in Klimaprojektionen im Vordergrund. Bereits damals stellten die Ergebnisse eine wichtige Grundlage für die Abschätzung zukünftiger Entwicklungen des Niederschlags dar, und sie wurden daher in vielen weiteren Studien und Projekten genutzt. Seit dem Abschluss dieser Studie stehen mittlerweile Messdaten aus zehn weiteren Jahren zur Verfügung und auch die Fragen, die sich aus den Folgen des Klimawandels ergeben, sind vielschichtiger geworden. Insbesondere die Entwicklung von Starkregen kürzerer Dauerstufen, die Veränderungen der Lufttemperatur sowie der Trockenzeiten als auch Erkenntnisse aus räumlich hoch aufgelösten Radarniederschlagsdaten haben nicht nur eine Neuauflage, sondern auch eine Erweiterung des Untersuchungsumfangs in der neuen ExUS 2020 Studie erforderlich gemacht. mehr …
Unterstützung der Stadt Bochum beim Aufbau eines Gewässerinformationssystems (GewIS)
Informationen über die Gewässer in Bochum sind für verschiedene Sachgebiete innerhalb des Tiefbauamtes von wesentlicher Bedeutung, beispielsweise im Rahmen der Gewässerunterhaltung, bei Gewässerplanungen oder Modellierungen rund um die Gewässer (Integrale Entwässerungsplanung). Dabei sind gesetzliche Rahmenbedingungen zu beachten. Die Einstufung der Gewässer im Sinne der Richtlinien (guter ökologischer und chemischer Zustand bzw. Potenzial) erfordert ein detailliertes Wissen über den Zustand der Gewässer, der im Rahmen eines Monitoringprogrammes erfasst und in einem Gewässerzustandsbericht dargestellt werden kann. Die Stadt Bochum entwickelt mit Unterstützung der dr. papadakis GmbH ein Gewässerinformationssystem, in dem sämtliche Informationen über die Gewässer und deren Zustand zusammen verwaltet werden. Das Informationssystem soll sachgebiets- und ämterübergreifend eingesetzt werden können.
Bachelorarbeit
Frau V. Budde (Hochschule Bochum) hat in unserem Büro unter Betreuung von Dr. Papadakis ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Auswirkungen von Mischwasserentlastungen auf die Gewässermorphologie am Beispiel des Knöselsbachs in Bochum“ erstellt. Näheres dazu ist in unseren Referenzen nachzulesen.
Planung eines Stauraumkanals mit zwischenliegender Entlastung in Oberhausen
Die Emschergenossenschaft hat die dr. papadakis GmbH mit der Planung eines Stauraumkanals (SKZ) vor dem Pumpwerk OB-Wöhlerstraße in Verbindung mit einem neuen Entlastungsbauwerk beauftragt. Zielsetzung des Projekts ist der Anschluss der Einzugsgebiete (EZG) OB-Bahnstraße und OB‑Waldteichgraben an den Abwasserkanal Emscher (AEK). Zurzeit wird das Mischwasser beider Einzugsgebiete direkt und ungeklärt in die Emscher – EZG OB‑Waldteichgraben über das bestehende Pumpwerk OB-Wöhlerstraße und EZG OB-Bahnstraße im Freigefälle – eingeleitet.  Außerdem soll mit dem Bau des SKZ ein verbessertes Überstaumanagement im Bereich der Straße „Am Handbruch“ erreicht werden. Um beide Ziele zu erreichen, wird ein ca. 420 m langer SKZ DN 2800 im unterirdischen Vortrieb und das zugehörige Entlastungsbauwerk neu geplant. Nach Fertigstellung der Maßnahme im Jahr 2021 soll der Schmutzwasseranteil über den Ablauf des Entlastungsbauwerkes und über ein noch zu errichtendes, aber bereits geplantes, neues Schmutzwasserpumpwerk in den AKE einleiten. Das bestehende Pumpwerk OB-Wöhlerstraße wird damit zum Regenwasser-Pumpwerk und fördert im Starkregenfall die Entlastungswassermenge in die Emscher.
Aufbau eines Messdatenmanagementsystems für die Stadt Bochum
Die dr. papadakis GmbH wurde von der Stadt Bochum mit dem Aufbau eines Messdatenmanagementsystems (MDMS) für den Betrieb des Kanalnetzes in Bochum beauftragt. Dies beinhaltet die strukturierte Übernahme sämtlicher Messdaten der Niederschlagsstationen und der Sonderbauwerke in das Zeitreihenverwaltungssystem AquaZis, Prüfung, Korrektur und Qualitätseinstufung der Messdaten und die Unterstützung bei der Einführung eines qualifizierten MDMS.
Netzwerkpartner Greentech.Ruhr
Die dr. papadakis GmbH ist Partner des Netzwerks Greentech.Ruhr .
Mitied des HKC
Die dr. papadakis GmbH ist ab sofort Mitglied des HochwasserKompetenzCentrum e.V. (HKC) .
UNESCO International Center for Water Resources and Global Change (ICWRGC)
Ziel des Projektes „Risk-based Hydrologic Engineering Design Standards: Adapting Hydrologic Engineering, Planning and Evaluation Procedures for Infrastructure Design under Climate Uncertainty“, an dem auch die dr. papadakis GmbH beteiligt ist, ist es, in einer Reihe von Workshops Empfehlungen zu Methoden und Verfahren für eine risikobasierte Planung und für einen risikobasierten Betrieb von wasserwirtschaftlichen Anlagen unter Berücksichtigung des Klimawandels zu formulieren.

Workshop Koblenz 24./25.4.2017


Masterarbeit
Frau L. Eichner (Ruhr-Universität Bochum) hat in unserem Büro unter Betreuung von Dr. Papadakis ihre Masterarbeit mit dem Titel „Verfahren zur Minimierung von Schadenspotenzialen in urbanen Gebieten im Rahmen der Überflutungsprüfung gemäß DIN EN 752“ erstellt. Näheres dazu ist in unseren Referenzen nachzulesen.
Hochwasserpass
Dr. Papadakis Zulassung als Sachkundiger für die Erstellung von Hochwasserpässen wurde im März verlängert.

Der Hochwasserpass ist ein innovatives und nützliches Dokument zur Standortanalyse und Bewertung von bestehenden oder geplanten Privat- und Gewerbe-Immobilien in hochwassergefährdeten Gebieten.

Sachkundiger_Hochwasserpass.pdf
Überflutungsrisikomanagement (ÜRM) bei der Stadtentwässerung
Es vergeht fast kein Tag aus dem internationalen Geschehen ohne eine Nachricht über heftige Regenfälle und Überschwemmungen, verbunden mit hohen Sachschäden und oft auch mit Personenschäden. Nationale und internationale Fachzeitschriften [1] und Zeitungen veröffentlichen vermehrt Artikel über Klimawandelfolgen und potenzielle Anpassungsstrategien. In der Politik und der Wissenschaft wird intensiv über die Häufung von u. a. Extremregenereignissen als Folge des Klimawandels diskutiert. Die politische wissenschaftliche Diskussion findet große Aufmerksamkeit in breiten Schichten der Gesellschaft unterstützt von der subjektiven Wahrnehmung aus der Häufung aktueller Bilder von Extremereignissen. Die Europäische Union hat im Jahre 2007 die „Hochwasserrisikomanagement – Richtlinie, EU-HWRM-RL“[2] verabschiedet, um den potenziellen Klimawandelfolgen Rechnung zu tragen. Die neue Novellierung des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) im § 6 bezieht sich  auf die möglichen Folgen des Klimawandels.  Hier steht „die Gewässer sind nachhaltig zu bewirtschaften, insbesondere mit dem Ziel, .……. möglichen Folgen des Klimawandels vorzubeugen“. Hinsichtlich des Klimawandels geht es darum, den möglichen nachteiligen Folgen durch geeignete Anpassungsstrategien vorzubeugen. Die DIN EN 752 (Kanalnetze) [3] in ihrer letzten Aktualisierung gibt vor, in künftigen Planungen den Klimawandel zu berücksichtigen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert eine große Anzahl von Projekten mit dem Schwerpunkt der Klimawandelfolgen in der Wasserwirtschaft und ihrer Infrastruktur (z.B. RIMAX, KLIWA, dynaklim) [4,5,6]. mehr …
Masterarbeit
Frau M. Martin (TU Bergakademie Freiberg) hat in unserem Büro unter Betreuung von Dr. Papadakis ihre Masterarbeit mit dem Titel „Entwicklung eines nachhaltigen integrierten Entscheidungsunterstützungssystems für die Minimierung von Überflutungsrisikopotenzialen in urbanen Gebieten“ erstellt. Näheres dazu ist in unseren Referenzen nachzulesen.
Erstellung eines kommunalen Entwicklungs- und Schutzplans als Instrument zur Begrenzung der negativen sozioökonomischen Folgen des Klimawandels in der Stadtentwässerung der Stadt Rietberg
Mit dem Entwicklungs- und Schutzplan (ESP) soll ein Instrumentarium geschaffen werden, mit dem eine Kommune vorausschauend die negativen sozioökonomischen Folgen des Klimawandels, insbesondere verursacht durch Starkregenereignisse und Hochwasser begrenzen kann. Da es technisch und wirtschaftlich nicht möglich ist, urbane wasserwirtschaftliche Systeme an alle Eventualitäten und Extremwetterereignisse anzupassen, liegt der Schwerpunkt des Vorhabens neben der Überprüfung der Leistungsfähigkeit und der Quantifizierung der Versagenshäufigkeit dieser Systeme auf der Einbindung der Bevölkerung zur Anpassung der Stadtentwässerung an den Klimawandel. Nur wenn gleichzeitig die technischen Möglichkeiten zur Begrenzung von Überflutungen ausgeschöpft und die Bevölkerung umfassend beteiligt und aufgeklärt wird, können hohe Folgekosten vermieden werden. Wichtig dabei ist, das zu entwickelnde Instrumentarium in der Stadtentwässerung auf kommunaler Ebene sektorenübergreifend einzusetzen, da nur ein allumfassender Ansatz unter Einbeziehung aller relevanten Akteure eine angemessene Grundlage für eine zukünftige nachhaltige Entwicklungsplanung darstellen kann. Die notwendigen Klimawandelfolgen-Anpassungsmaßnahmen basieren daher auf dem koordinierten Vorgehen aller Akteure in der Kommune. Innerhalb der Bevölkerung soll das Verständnis für Klimaanpassungsmaßnahmen unter anderem durch Information, Beratung und Motivation ermöglicht werden. Somit stellt die Beteiligung der Bevölkerung, als soziale Praxis, das zentrale Element des Vorhabens dar.
Fortschreibung des Generalentwässerungsplans der Stadt Wuppertal (Gebiet 10 „Mitte-Nord“)
Nach den erfolgreichen Abschlüssen der GEPs für die Teilgebiete 9 und 23/24 wurde die dr.papadakis GmbH von der WSW – Wuppertaler Stadtwerke Energie & Wasser AG nun mit der Fortschreibung des Generalentwässerungsplans für Gebiet 10 „Mitte-Nord“ beauftragt. Das Gebiet umfasst ein Kanalnetz von ca. 61 km Länge mit einem Einzugsgebiet AE von ca. 301 ha. Näheres dazu ist in unseren Referenzen nachzulesen.
Entwicklung eines regionalen Risikomanagements für eine klimarobuste Wasserwirtschaft in der Niederrheinregion erfolgreich abgeschlossen
Für ein Auftragskonsortium aus den Stadtwerken Düsseldorf, den Stadtentwässerungsbetrieben Düsseldorf, den Stadtwerken Krefeld, dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung Krefeld und den Stadtwerken Wesel hatten wir seit 2013 zusammen mit unseren Projektpartnern IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH und dem Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V. die Aufgabe, ein regionales Risikomanagement für eine klimarobuste Wasserwirtschaft in der Niederrheinregion zu erstellen. Dieses Vorhaben wurde im Frühjahr 2015 erfolgreich beendet. Näheres dazu ist in unseren Referenzen nachzulesen.
Hochwasserpass
Der Hochwasser-Risiko-Check für Ihr Haus und Ihre Wohnung: Risiken erkennen – Schäden vorbeugen
Mit dem Hochwasserpass können sich Hausbesitzer ein Bild über das Gefährdungspotential ihrer Immobilie durch Hochwasser, Starkregen und Kanalrückstau machen und dieses auch nachweisen. In einem ersten Schritt füllt der Eigentümer einen Fragebogen aus und erhält völlig kostenlos und unverbindlich eine automatisierte Einschätzung der Gebäudegefährdung. Der Hochwasserpass selbst kann nur durch einen Sachkundigen erstellt werden. Dr. Papadakis ist als Sachkundiger zugelassen und wird Ihnen gerne weitere Fragen beantworten und/oder ein kostenloses und unverbindliches Angebot erstellen. Weitere Informationen und alle notwendigen Unterlagen finden Sie auf www.hochwasser-pass.com